„ Solange sie klein sind gib ihnen Wurzeln. Sind sie älter, gib ihnen Flügel“
Der Bildungsauftrag
Entsprechend der Bildungsvereinbarung NRW von 2003 hat die Kindertagesstätte einen eigenständigen Bildungsauftrag. Bildung, Erziehung und Betreuung gestalten sich als eine Einheit, die den
Kindern den bestmöglichen Rahmen zur Entfaltung ihrer Fähigkeiten und ihrer Kompetenzen bietet. Im neuen KiBiz (Kinderbildungsgesetz) ist dieser Bildungsauftrag noch einmal explizit beschrieben.
Unsere Aufgabe ist es, jedem Kind individuell gerecht zu werden. Wir wollen das Kind bei seinen Entwicklungsschritten in allen Bereichen unterstützen, begleiten und fördern.
Wir sehen die Kinder nicht als unfertige Erwachsene, sondern als einmalige Persönlichkeiten, die auf eigene Art sehen, fühlen, denken und handeln.
Wir begegnen den Kindern mit Achtung und Wertschätzung. Dabei respektieren wir ihre Bedürfnisse nach
- Geborgenheit und Sicherheit
- Körperliche Unversehrtheit und Pflege
- Nähe und Distanz
- Bewegung und Ruhe
- Freiraum und Grenzen
- Selbständigkeit und Hilfestellung
- Gemeinschaft und Rückzug
Um dem gerecht werden zu können, ist die individuelle Beziehung zum Kind und ein damit verbundenes Kennenlernen sehr wichtig. Der Grundstein hierfür wird in der Eingewöhnungszeit , auf die wir später noch genauer eingehen, gelegt.
Der pädagogische Ansatz
Wir stellen Neugier, Wissensdurst und die Fragen der Kinder in den Mittelpunkt. Das setzt voraus, dass wir den Kindern zuhören und sie verstehen. Unsere Aufgabe ist es, ihnen Anregungen zu bieten, damit die Eigenaktivität in allen Bildungsbereichen gefördert wird.
Wir unterstützen dabei das ganzheitliche Lernen, d.h. Lernen durch das „Tun“. Dabei nehmen wir den Grundgedanken auf, dass die Kinder Künstler, Forscher und Konstrukteure sind und stellen geeignete Materialien und Anregungen zur Verfügung. So können die Kinder in vielfältiger Form experimentieren, ihre Sinne entfalten, vertiefen und kreativ tätig werden.
Dem „freien“ Spiel räumen wir viel Platz ein. Es fördert die Phantasie, Intelligenz und Neugier der Kinder und stärkt Kontakte und Freundschaften. Nicht zuletzt können wir durch Beobachtung des Spiels aktuelle Themen und Bedürfnisse beim einzelnen Kind erkennen und diese in unsere Planung von Angeboten integrieren.